Gezähmte Farbexplosionen

Ausstellung:

Sonntag, 14. – Sonntag, 28. September 2025

Vernissage:

Sonntag, 14. Sept., 15 Uhr

Öffnungszeiten*:

Mittwoch und Freitag von 17 – 20 Uhr
Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr

* Und gerne nach Absprache: 079 602 61 (S. Wittschier), 079 287 09 91 (M. Schulte)

Finissage

Samstag, 27. Sept., 15 Uhr

Sturmius Wittschier (*1945)

Er schaut in dieser Ausstellung auf 25 Jahre seines künstlerischen Schaffens zurück. Er war zunächst Dozent für Theologie und Philosophie an einer Akademie in Mülheim a. R. und an den Universitäten Köln und Bonn. 1988 kam er in die Schweiz, um Psychologie und Psychoanalyse zu studieren und dann in eigener Praxis zu arbeiten. Mit 60 Jahren wurde das Malen zu seiner Leidenschaft. 2005 fand die erste Ausstellung statt. Er benutzt verschiedene Techniken der abstrakten Malerei und geht ab und zu vorsichtig ins Figürliche. Er liebt es, Farben ineinander laufen zu lassen und Serien zu gestalten. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Benutzen von scheinbar unbrauchbarer Materie; ins Bild gesetzt erhalten sie einen neuen Wert.
Ab 2017 arbeitet er mit seinem Schwiegersohn, Marius Portmann (*1977), zusammen; dabei ist Sturmius Wittschier für den abstrakten Hintergrund verantwortlich und Marius für die oft humorvollen Zeichnungen. Kostproben dieses seltenen Zusammenwirkens sind in der Ausstellung zu sehen.

Mathilde Schulte (*1946)

Sie und Sturmius lernten sich erst vor kurzem als Kunstschaffende kennen und schätzen. Die Ausstellung ist von ihrer Freundschaft geprägt. Mathildes gestalterisches Wirken nahm seinen Anfang vor über 50 Jahren in Kalifornien. Intensiv konnte sie sich jedoch erst wieder mit 70 Jahren, nach der Familien- und Berufsphase, ihren gestalterischen Interessen widmen. Sie kreiert farbintenisve und klar strukturierte Werke. Oft entfaltet sie aus einem ersten Bild Variationen, deren Ursprung sich erst nach genauerem Betrachten offenbart. Sie überrascht auch mit kleinen Skulpturen. Ihre Werke wirken wie die geschwisterlich andere Dimension: Bei Sturmius spürt man mehr die Explosion, bei Mathilde mehr die Zähmung. Das schliesst nicht das, dass Sturmius sich in drei neuen Fensterbildern von Mathildes Bildern inspirieren liess.