Agenda
Robert Zurkirchen und Andreas Mantel
Ausstellung
4. März bis 20. März 2016
Vernissage
Sonntag, 6. März 2016
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag 17-20 Uhr
Samstag und Sonntag 14-17 Uhr
Robert Zurkirchen, 1948
Als gebürtiger „Ustermer“ wohne und arbeite ich in Uster. In meinem erlernten Beruf als Kaufmann im Möbelfach habe ich schon früh den Zugang zu Formen und Farben gefunden. Durch die Architektur haben mich die moderne Art von Design an Möbeln, Häusern und alltäglichen Gegenständen stark geprägt.
Im 1996 habe ich die ersten Gehversuche zum Malen begonnen und danach 7 Jahre Kurse an der Volkshochschule im experimentellen und kreativen Gestalten besucht. Bei Malkursen in der Toscana wurde der Mut zu grossflächigen und abstrakteren Bildern gefördert.
Spachteltechnik mit Quarzsand, Pigmentpulver, Tusch, Acryl und Eitempera werden meine bevorzugten Materialien.
An der Kunstakademie Bad Reichenhall besuche ich ab 2009 alljährlich Kurse um meinen Stil zu festigen und zu vertiefen.
Seit 2007 bin ich Vorstandsmitglied in der Villa Grunholzer (das spezielle Kulturhaus von Uster)
Andreas Mantel, Plastiken
Eisenplastiken
Sie sind meine Leidenschaft. Auch wenn mir die Werke viel Schweiss und Kraft abverlangen….im Endeffekt sind es auch immer kleine Ich`s von mir.
Mit ihnen zeige ich die materialisierte Phantasiewelt.
Mit dem Grundmaterial Eisen in Form von Eisenblech 1,5 – 4mm, fertige ich alle meine Plastiken an. Dieses widerspenstige Material immer wieder zu zähmen ist jedes Mal eine Herausforderung.
Eisen und Schiefer
Bei diesen Werken steht die Kombination der Materialien Eisen und Schiefer im Vordergrund. Jedes Objekt erzählt eine Geschichte und im Wort Geschichte steckt auch das Wort Schicht. Der Schiefer stellt also so etwas wie die Sedimentschichten des Gesteins dar, in welchen der Schiefer unter hohem Druck in Jahrtausenden entstanden ist. Für mich ist dies ein Sinnbild der archivierten Erinnerungen, die ich geschichtet in meinen Objekten ablege. Brüche in einer Biographie können Ausgangspunkte sein, sich neu zu orientieren, sich weiter zu entwickeln.
Eisen und Keramik
Im Werkstoff Ton habe ich eine interessante Kombination zum Eisen entdeckt. Ziel der Werke Eisen und Keramik ist jedoch nicht gefällige Eleganz, sondern geschundene, vom Feuer malträtierte und von Glasuren überflossene Oberflächen entstehen zu lassen. Die Hitze des Brandes ist sicht- und spürbar, aber auch der menschliche Gestaltungswille, der klare Aussen- und Binnenformen entstehen lässt. Beides trägt zur Schönheit der Keramikobjekte bei. Und diese finden ihren Platz in präzise dafür angefertigten Metallobjekten. Die Kommunikation kann beginnen.