Agenda

 

FOMA 24 – Fotografie Männedorf

Das neue Format der Kulturschüür

Ausstellung:
Sonntag 4. Februar – Sonntag 3. März 2024
 
Vernissage:
Sonntag 4. Februar 16 – 20 Uhr
 
Öffnungszeiten:
Freitag 17 – 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14 – 18 Uhr
 
FOMA steht für «Fotografie Männedorf». Das neue Format der Kulturschüür soll künftig im Jahresrhythmus und in wechselnder Besetzung durchgeführt werden. Den Anfang mit der FOMA 24 machen fünf ortsansässige Fotografinnen und Fotografen, die je einen herausragenden Schwerpunkt ihres Schaffens zeigen und gemeinsam ein breites Spektrum dieser faszinierenden und vielfältigen Kunstform abdecken.

 

Annette Golaz

Die Schweizer Fotografin Annette Golaz reproduziert ihre Fotos von Hand mit verschiedenen fotografischen Verfahren des 19. Jahrhunderts wie Platin-Palladium, Gummi-Bichromat und Cyanotype (Blaudruck). Die Autorin des Handbuches «Cyanotype Toning» erforschte über mehrere Jahre das Färben von Cyanotypien mit Pflanzen und entwickelte daraus einen innovativen Dreifarbendruck. Annette Golaz hat jahrelang gemalt, doch heute ist die Fotografie ihr bevorzugtes Medium. Die historischen Druckverfahren sind für sie die perfekte Mischung aus den beiden Kunstformen. Sie stellt weltweit aus und hat mehrere Preise gewonnen.

 

Julian Baumann

Dem jungen Filmemacher und Fotografen Julian Baumann geht es in seinen Bildern und Videos um Emotionen und Geschichten, die er in seiner Umwelt findet. Er sucht nach neuen Formen, Texturen und Motiven. Dabei blendet er die Aussenwelt aus und versucht, die Motive so stark wie möglich zu isolieren. Julian Baumann interessieren Themen wie zerfallene und verwachsene Bauwerke sowie Menschen in ungewohntem Umfeld. Aktuell zeigt er Fotografien von Personen, die einer neuen, grösseren und künstlich dargestellten Umgebung ausgesetzt sind.

 

Thomas Pfister

Die schwebenden Steinquader in der grossformatigen Serie von Thomas Pfister muten auf den ersten Blick unwirklich an. Und doch sind es authentische Fotografien. Thomas Pfister arbeitet grundsätzlich ohne Montagen, ohne Doppelbelichtungen, ohne 3D oder Künstliche Intelligenz. «No fake... denn die Realität ist surreal genug.»  
Die überraschende Schwerelosigkeit entsteht einzig durch Verdrehung der Farb- und Tonwerte sowie der Ausrichtung. «Oft reicht es, die Einstellung oder den Blickwinkel ein wenig zu verändern und Schweres scheint plötzlich leicht.»

 

Stefan Fry

Leichte Objekte bestimmen das Schaffen des Männedorfer Graphic Designers Stefan Fry. «Erst Wolken geben dem Himmel die unglaubliche Dimension, die Dramatik oder den Zauber.» 2016 war ein ganz besonderes Wolkenjahr und die sechs Bilder von Stefan Fry sind alle am Abend des 6. 6. 2016 entstanden. Die Fotos verändern sich je nach Distanz und entwickeln aus der Nähe dank eines Rasters eine ureigene Anziehungskraft ...

 

Claudia Larsen

Ihre Liebe zur Kunst und zu den Menschen hat Claudia Larsen zur professionellen Frauenfotografin werden lassen. «Fotografie ist mein Leben. Über 20 Jahre im Blitzlichtgewitter haben meine Foto-Faszination für Menschen und ihre Geschichten geprägt.» In ihrem Fotostudio für Frauen gehen Businessfrauen, werdende Mütter und «Frauen von 0-100 Jahren» ein und aus. Claudia Larsen zeigt in der aktuellen Ausstellung eine Videoinstallation mit 100 Frauenportraits sowie «künstlerische Gegenlichtfotos».

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